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Reime und Verse: Vierzeiler (3)

Getretner Quark
wird breit, nicht stark.
Schlägst du ihn aber mit Gewalt
in feste Form, er nimmt Gestalt.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Mein Wissen ist gegen das eure ein Kind,
fern sei, daß ich es leugne;
nur daß eure Gedanken fremde sind,
die meinen aber eigne.
(Franz Grillparzer, 1791-1872)

Einen Bruchteil deiner Wünsche
wird man höchstens dir gewähren.
Willst du einen Baum erlangen,
mußt du einen Wald begehren.
(Autor unbekannt)

Wer nicht, was ihm Gott beschert,
frohen Muts und flott verzehrt,
wird von Reu und Spott versehrt.
(aus Persien)

Nu weine man nich,
nu weine man nich,
in der Röhre stehn Klöße,
die siehste bloß nich.
(Kinderreim)

Niemals etwas, immer über,
über etwas schreib, mein Lieber!
So kommt Eignes zur Entfaltung,
und das Fremde gibt die Haltung.
(Franz Grillparzer, 1791-1872)

Was du immer je kannst werden,
Arbeit scheue nicht und Wachen,
aber hüte deine Seele
vor dem Karrieremachen!
(Theodor Storm, 1817-1888)

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