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Trinksprüche und Sauflyrik (6)

Realität ist eine Halluzination, die durch Mangel an Alkohol entsteht.

Wenn uns jemand erzählte, daß die Orientalen regelmäßig ein alkoholisches Getränk zu sich nähmen, das ihnen zu Kopf steige, sie des Verstandes beraube und sie erbrechen lasse, würden wir sagen: "Wie barbarisch!"
(Jean de La Bruyère, 1645-1696)

Trinkt des Weines dunkle Kraft,
die euch durch die Seele fließt
und zu heil`ger Rechenschaft
sie im Innersten erschließt.
(Friedrich Hebbel, 1813-1863)

Musik zu laut, die Leute dumm,
da gab ich mir den Rest.
Ich wälz mich krank im Bett herum:
Es war ein schönes Fest!
(Leo Bekew)

Seit Mond und Venus ihre Bahnen gehen
hat man was Bessres nicht als Wein gesehen.
Mich wundert's nur, dass einer Wein verkauft.
Was kann er Bessres denn dafür erstehen?
(Omar Khayyam, 1048-1131)

Wo Reben sich ranken
mit innigem Trieb
so meine Gedanken
habt alles hier lieb.
(Clemes Brentano, 1778-1842)

O Bier! Gesunder klarer Gerstensaft,
du kannst verleihen Manneskraft,
wenn müde von des Tages Werken,
wirst du uns stets von Neuem stärken.

Arbeit und Kunst, durch dich gehoben,
wird deinen Wert frohsinnig loben.
Dein würziger Genuss wird uns mit Fröhlichkeit umfassen,
und Frankreich wolln wir gern das Wasser überlassen.

Du, der Gesundheit Geist, empfange unsern Dank,
weil du uns gleichst der Götter Trank,
und neu erweckst in jedes Briten Brust
der Freiheit und der Liebe Lust.
(James Townley, 1714-1778)

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