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Trinksprüche und Sauflyrik (3)

Glücklich ist,
wer verfrißt,
was nicht zu versaufen ist.

Es saufen tausend sich zu Tode, eh einer stirbt an Durstes Not.

Vögeln und Besoffensein
ist kleinen Mannes Sonnenschein.

Die Weiber und der Suff,
die reiben einen uff.

Der Säufer und der Hurenbock,
die frieren auch im wärmsten Rock.

Hopfen und Malz,
ab in den Hals.

Wo's Suffe en Ehr ischt, isch's Kotze kei Schand.
(aus der Schweiz)

Es lebe die Liebe, der Schnaps und der Suff,
verheiratete Frauen, der Papst und der Puff.

Wer dich verschmäht, du edler Wein,
der ist nicht wert, ein Mensch zu sein.
(Joachim Perinet, 1763-1816)

Wenn Krämer müde heimwärts wandern,
ein Nachbar durstig trifft den andern,
wenn lang der Markttag hat gewährt,
und jeder sucht den eignen Herd,
dann sitzen wir und zechen fröhlich,
und laufen voll und werden selig,
und denken nicht an lange Wege,
an Sümpfe, Schluchten, Schafsgehege,
durch die es heimzukommen gilt,
wo unsere Dame sitzt und schilt,
die Stirne zieht in stürm'sche Falten,
und ihre Wut nicht läßt erkalten.
(Robert Burns, 1759-1796)

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