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Zitate und Gedichte zum Muttertag (4)

Die Mutterliebe
Wie oft sah ich die blassen Hände nähen,
Ein Stück für mich - wie liebevoll du sorgtest.
Ich sah zum Himmel deine Augen flehen,
Ein Wunsch für mich - wie liebevoll du sorgtest.
Und an mein Bett kamst du mit leisen Zehen,
Ein Schutz für mich - wie sorgenvoll du horchtest.
Schon längst dein Grab die Winde überwehen,
Ein Gruß für mich - wie liebevoll du sorgtest.
(Detlev von Liliencron, 1844-1909)

Ein Kleinod ist das allerbest',
das pfleg' ich wohl und halt es fest
und halt es hoch in Ehren:
Das ist die Mutterliebe gut,
die gibt mir immer neuen Mut
in allen Lebensschweren.

Und ist dein Herz so freudenleer,
und ist dein Aug' so tränenschwer,
blick in ihr Aug' hinein:
das hat gar lichten, hellen Strahl
und trocknet die Tränen allzumal
wie Frühlings-Sonnenschein.
(Joseph Viktor von Scheffel, 1826-1886)

Alle Liebe der Menschen muß erworben, erobert und verdient, über Hindernisse hinweg erhalten werden. Die Mutterliebe allein hat man unerworben und unverdient.
(Berthold Auerbach, 1812-1882)

Als aus Eden verbannt untröstlich Eva sich härmte, schenkte der Herr ihr das Kind, daß sie der Tränen vergaß.
(Emanuel Geibel, 1815-1884)

Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.
(Johann Heinrich Pestalozzi, 1746-1827)

Mutterliebe ist eine Leidenschaft, die ihre eigene Gewalt und Größe hat, ihre Übertreibungen und sogar ihre Sinnlichkeit.
(Carmen Sylva, 1843-1916)

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