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Eines anderen Pein empfinden heißet nicht barmherzig sein. Recht barmherzig sein will heißen: Wenden des andren Pein.
(Friedrich von Logau, 1604-1655)
Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz; das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.
(Friedrich Hebbel, 1813-1863)
Menschen haben weitaus mehr Interesse daran, Schmerzen zu beseitigen, als Freude in ihr Leben zu lassen.
(Autor unbekannt)
Trotz allen Freundesworts und Mitgefühlgebärden bleibt jeder tiefe Schmerz ein Eremit auf Erden.
(Nikolaus Lenau, 1802-1850)
Der Schmerz ist ein heiliger Engel, und durch ihn sind Menschen größer geworden als durch alle Freuden der Welt.
(Adalbert Stifter, 1805-1868)
Es hat Verzweiflung oft die Schlachten schon gewonnen.
(Voltaire, 1694-1778)
Es ist immer gut, wenn man über seine Sorgen zu anderen Leuten spricht. Die stumpfe Gleichgültigkeit der Zuhörer macht
wütend und schafft neue Kräfte.
(Autor unbekannt)
Die Not ist die Mutter der Künste, aber auch die Großmutter des Lasters.
(Jean Paul, 1763-1825)
Von allen Qualen, die den Menschen heimsuchen können, ist die Selbstverachtung die höchste.
(Berthold Auerbach, 1812-1882)
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