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Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit
(Johann Gottfried Herder, 1744-1803)
Wir müssen das Gefäll des Stromes nutzen, wo nicht, verlieren wir des Zufalls Gunst.
(William Shakespeare, 1564-1616)
Alle Zufälle unseres Lebens sind Materialien, aus denen wir machen können, was wir sollen. Wer viel Geist hat, macht viel
aus seinem Leben.
(Novalis, 1772-1801)
Wir würden uns wundern, wenn wir aus einer Flasche mit 1000 Zahlen die Zahl 1000 ziehen würden; die Chance, daß wir die
457 ziehen, beträgt aber auch nur 1:1000.
(Pierre-Simon Laplace, 1749-1827)
Die große Chance kommt, wenn du sie herbeiführst.
(aus den USA)
"Wer bist du, die du keine sterbliche Frau zu sein scheinst und die der Himmel mit so viel Anmut schmückte? Warum stehst
du nicht still? Warum hast du Flügel an den Füßen?" "Ich bin die Gelegenheit, wenigen bin ich bekannt, und die Ursache
dafür, daß ich mich immer bewege, ist, daß ich einen Fuß auf einem Rad halte. Es gibt keinen Flug, der meinem Lauf
gleicht, und doch behalte ich Flügel an den Füßen, um in meinem Lauf jeden zu verblenden. Mein wirres Haar ist nach vorn
gewendet, mit ihm bedecke ich mir Brust und Gesicht, damit mich niemand erkennt, wenn ich komme. Am Hinterkopf bin ich
kahl. Darum bemüht man sich vergeblich, wenn ich vorüberziehe oder mich umkehre." "Sag mir, wer ist die, die mit dir
kommt?" "Es ist die Reue. Darum merke und begreife: Wer mich nicht zu greifen versteht, faßt jene. Und während du redend
die Zeit verschwendest, beschäftigt mit vielen eitlen Gedanken, siehst du Armer nicht und begreifst nicht, daß ich dir
entschwunden bin."
(Niccolò Machiavelli, 1469-1527, "Die Gelegenheit")
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