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Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt,
ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz
Gemeine ist's, das ewig Gestrige,
was immer war und immer wiederkehrt,
und morgen gilt, weils heute hat gegolten!
Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht,
und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Weh dem, der an den würdig alten Hausrat
ihm rührt, das teure Erbstück seiner Ahnen!
Das Jahr übt eine heiligende Kraft,
was grau für Alter ist, das ist ihm göttlich.
Sei im Besitze, und du wohnst im Recht,
und heilig wird's die Menge dir bewahren.
(Friedrich Schiller, 1759-1805)
Mein Arzt will, daß ich, um gesund zu werden, meine Lieblingsgewohnheiten aufgebe. Diese Zumutung! Wollt ich vernünftig
leben - dann braucht ich ja keinen Arzt!
(Otto Weiß, 1849-1915)
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, nach neuartigen und interessanten Ideen Ausschau zu halten, die andere bereits mit
Erfolg verwendet haben. Ihre Idee braucht lediglich in Bezug auf das bestimmte Problem, an dem Sie gerade arbeiten und
auf das sie zugeschnitten werden soll, neuartig zu sein.
(Thomas Alva Edison, 1847-1931)
Denn unsere größten Hindernisse auf dem Weg zum Übermenschen sind Angst und die Macht der Gewohnheit ... Die meisten von
uns sind aber weit entfernt vom Ideal des Übermenschen. Wir haben uns keineswegs unter Kontrolle und lassen uns ständig
von unserer Angst, unseren Gewohnheiten und Ressentiments, unserem Aberglauben und anderen Dingen versklaven. Von Geburt
an werden wir von der Familie, der Kirche und der Schule abgerichtet, uns Regeln und Gesetzen zu unterwerfen, uns "
normal" zu verhalten, an Illusionen zu glauben und uns in den Dienst verschiedener Herren zu stellen. All das, was als "
Natur des Menschen" bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit nichts als unsere Gewohnheit. Aus Trägheit und Furcht scheuen
wir vor Herausforderungen und Gefahren zurück und stumpfen allmählich gegen die Regungen unseres Gewissens ab.
(Friedrich Nietzsche, 1844-1900, "Also sprach Zarathustra" [sinngemäß])
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